Darauf spekuliert habe ich schon lange, nun halte ich sie endlich in den Händen. Die Originale Fuji X100. Baujahr 2012 – Also schon einige Jahre auf dem Buckel. Dennoch Eine Kamera die ihresgleichen sucht.
Mit der fix verbauten lichtstarken 23mm f2 Festbrestbrennweite (entspricht 35mm auf Vollformat) bietet die Kamera eine eher ungeöhnliche Optik. Zumindest auf den ersten Blick. Doch bei näherer Netrachtung macht diese Lösung durchaus Sinn. Das Objektiv ist ein Kompromiss für viele Verhältnisse und bietet auch offenblendig noch gestochen scharfe Bilder. Der Bildwinkel ist weit genug für Landschaftsaufnahmen, aber nicht zu weitwinkelig für Portraits. Die Kamera ist leicht und kompakt – Pefekt für die Jackentasche. Eine absolute Immerdabeikamera, wenn man einmal nicht das gesamte Fotoequipment mitschleppen möchte.
Eines der Einsatzgebiete liegt also ohnezweifel in der Street-Fotografie. Es bot sich an die Fähgikeiten der Kompaktkamera bei einem Fotowalk zu testen. Als Testareal wählte ich eine der (zumindest meiner Ansicht nach) interessantesten Gegenden in Wien, den Brunnenmarkt im 16. Bezirk. Der mulitkulturelle Markt in einer Gegend, die (noch) keiner sterilen Aufwertung unterzogen wurde, bietet die perfekte Voraussetzung um die Verschiedensten Motive einzufangen. So war es mein Ziel die Kontraste des Marktes – auch in farblicher Sicht – aufzuzeigen und einen Stimmigen Eindruck zu vermitteln.
Die Fuji X100 machte hierbei von Anfang an einen Top Job, nur der Autofokus könnte manchmal eine Spur schneller sein. Ansonsten konnte ich keine Schwächen am System ausmachen, auch wenn ich mich sicher noch an die Bedienung gewöhnen muss…