Unterwegs mit Milarose im Badener Kurpark

Baden und Mödling ist das Selbe. Eine Aussage mit der man gefühlt jede Person mit Wohnsitz in einem der südlichen wiener Vororte zur Weißglut treiben kann. den Unterschied kenne ich übrigens bis heute nicht. Beides fällt für mich in die Konglomeration des klassischen Speckgürtels einer Millionenstadt. Was das ganze mit diesem Blogpost zu tun hat? Zwei Dinge: Zum ersten kommt Miriam, Bloggerin und talentiertes Model aus dieser Hood, zum zweiten waren wir im Badener Kurpark auf der Suche nach Fotospots im tristen Märzwetter. Dabei entdeckte ich auch meine Freude an diesem Ort.

Bisher kannte ich Baden eigentlich nur vom Vorbeifahren. Als klassischer Wien-Steiermark-Pendler ist es eben oft kein Point of Interest. Viel entgehen wird mir in einer klassischen Vorstadt wohl nicht, dachte ich mir. Weit gefehlt. Oder zumindest ein bisschen gefehlt. Denn der Badener Kurpark bietet sogar im trostlosesten grauen Märzwetter jede Menge Ecken und Plätzen, die sich für ein Shooting eignen.

So grübelten Milarose und ich im Vorfeld ein bisschen über den geplanten Stil des Shootings und beschlossen das ganze möglichst gut im Vintsge-Stil umzusetzen. So passte sie ihr Outfit, inklusive Accessoires, an und ich beschränkte meine Ausrüstung auf zwei Objektive und legte mir im Lightroom schon einige Stile bereit, die an die Analogfilme der 70er- und 80er-Jahre erinnerten.

Der Kurpark strotzte wirklich vor schönen Ecken und so kamen wir eigentlich viel weniger weit als ich es zuvor auf Google Maps geplant hatte. Doch die Spots rund um das Kurpark Cafe, der Sommerarena und dem Casino reichten vollkommen um eine perfekte Retro Serie abzulichten. Im Einsatz hatte ich vor allem mein Sigma 50mm ART Objektiv. Für einzelne Shots wechselte ich auch auf das Canon 100-400mm L, das besonders bei Close-Up Portraits nützlich war.

Dass es im Kurpark auch nicht so crowdy wie in vergleichbaren Wiener Parks war, markierte ich mir als großen Pluspunkt an der Vorstadt. Und Milarose war der Beweis, dass das Gerücht der arroganten Vorstädter(innen) als falsch abgetan werden kann. Wie immer war sie nicht nur super professionell vor der Kamera, sondern auch eine äußerst sympathische Person hinter den Kulissen, die mir auf Basis ihres Designstudiums auch einiges an kreativem Know-How mitgab und mir mit dem Feedback zu den ersten Bildern half den Bildlook weiter zu perfektionieren. Und für alle die tatsächlich bis hier hin gelesen haben: Danke dafür und viel Spaß mit den Fotos.

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