Wie schon im Part 1 erwähnt, war es meine Mission den Hornfeldspitz zu Sonnenaufgang zu erklimmen. Und diesmal hatte der Plan auch Bestand. Das Wetter war (beinahe) perfekt, und die Temperaturen waren auch um vier Uhr früh auf 2.000 Meter Seehöhe wirklich sommerlich. Denn um diese Zeit bei 11 Grad Außentemperatur zu starten ist wirklich angenehm. Auch der Zeitplan war dieses mal nicht so straff und bot Platz für einen unbeschwerten Aufstieg ohne übermäßig Anstrengung.
Bereits während des Austiegs wich die zuvor herrschende absolute Dunkelheit bereits einem Farbstreifen am Horizont, der mit Hilfe der über den Gipfeln hängenden leichten Wolkenfront ein tolles Farbschauspiel bot. Der Sonnenaufgang währte leider nur kurz, da die Sonne nach wenigen Minuten bereits hinter den Horizont stehenden Wolken verschwand. Dennoch bot das Farbspektrum eine Vielzahl an tollen Gelegenheiten Nuancen einzufangen, die nicht alltäglich sind.
Mein Begleiter auf der Tour war Wolfgang Lindner, der selbst ambitionierter Fotograf ist, aber einen vollkommen unterschiedlichen Stil pflegt. Er kommt 95% seiner Zeit nur mit seinem Sigma 105mm f2.8 Makro über die Runden und hat dieses perfekt auf seine Nikon abgestimmt. Ich möchte euch hier zwei seiner Bilder präsentieren: